der Modellflugverein für alle mit Herz

alles für den Einstieg



Lehrer - Schüler Fliegen
Vor nicht allzu langer Zeit war das Modellfliegen für einen Anfänger noch sehr schwierig und kostenintensiv zu erlernen. Das Modell konnte zwar bei seinem ersten Start schon von einem Profi eingeflogen werden. Aber die ersten eigenen Start- und Landeversuche führten oft zu Schäden oder dem Verlust des Modells, da einfach die Erfahrung und Sicherheit fehlte. Auf diese Art und Weise, Erfahrungen sammeln zu müssen setzte ein gewisses Maß an Hartnäckigkeit und eine entsprechende Geldbörse voraus. Zum Glück ändert sich dieser Umstand durch den Einsatz, eines Lehrer-Schüler-Systems und den Einsatz eines geeigneten Schulungsmodells.

Zwei Fernsteuerungen
Beim Lehrer-Schüler-fliegen kommen 2 Fernsteuerungen zum Einsatz. Mit der einen Fernsteuerung steuert der Lehrer das Flugmodell und kann in ausreichender Sicherheitshöhe das Modell auf die Fernsteuerung des Schülers umschalten. Seit kurzer Zeit ist dazu nicht mehr ein Kabel notwendig sondern die Verbindung zwischen Lehrer-Sender und Schüler-Sender erfolgt per Funk. So sind Lehrer und Schüler nicht mehr so stark aneinander gebunden und der Lehrer kann auch mal in den Hintergrund treten und so dem Schüler das Gefühl vermitteln, das Modell alleine zu steuern.

Nerven und Geldbeuten schonen
Diese Vorgehensweise schont die Nerven und auch den Geldbeutel des Flugschülers, da in einer brenzligen Situation der Lehrer sofort wieder die Kontrolle über das Flugmodell übernehmen kann. Besonders Kinder und Jugendliche lernen so das Fliegen sehr schnell. Sie steuern das Modell intuitiv und mit weniger Hemmungen als ein Erwachsener.

Lehrer-Schüler-fliegen zu welchen Terminen?
Bedingt durch die Corona-Verordnungen, können wir im Augenblick das Lehrer-Schüler Fliegen nur für Vereins-Mitglieder anbieten. Für die Ausbildung machen wir in der Regel individuelle Termine unter der Woche und auch mal am Wochenende aus. 


Was benötigt man für den Anfang
Hat man schon mehrere Stunden mit dem Üben am Simulator verbracht oder konnte schon einige Flugstunden mit Lehrer-Unterstützung fliegen, stellt sich irgendwann die Frage: "mit welchem Flugzeug und mit welcher Fernsteuerung fange ich nun an? Und was kostet das Ganze mich bzw. meine Eltern?"

Der Anfang muss nicht teuer sein...
Der Einstieg in den Modellbau muss aber nicht unbedingt teuer sein:
- Anfängerflugzeug, Baukasten / RR-Modell eines Easygleiter oder Funcup von Multiplex ca. 80€ bis 90€
- Antriebs- und Steuerungskomponenten, für das Modell wie z.B. Servos, Motorregler hier gibt es viele mögliche Kombinationen i.d.R sollte man mit
   ca. 150€ bis 200€ rechnen.
- Fernsteuerung hier sollte man etwas mehr Geld anlegen und auf ein Markenprodukt zurückgreifen. Die Anlage sollte mindestens 4 Kanäle haben. Im
   Idealfall kauft man hier gleich eine Anlage mit 6-9 Kanälen.
- Ladegerät, günstige und für die weitere Modellbauer-Kariere brauchbare Ladegeräte können mehrere Akku-Typen laden und auch entladen.
   Wichtig: Lipo-Modus mit Balancer-Möglichkeit.
- Akkus, 2 oder 3 Akkus für das Flugmodelle sollten es schon sein, ansonsten verbringt man mehr Zeit mit dem Laden der Akkus auf dem Flugplatz als
  mit dem Fliegen.

Wo am besten fliegen lernen
Natürlich auf einem zugelassenen Modelflugplatz (mit der Unterstützung eines erfahrenen Modellpiloten).

Auf einem Modellflugplatz gelten natürlich einige Regeln die der allgemeinen Sicherheit dienen. Vom „wilden fliegen“ auf einer Wiese sollte man als Anfänger unbedingt absehen, da ein außer Kontrolle geratenes Modell nicht unbedingt sofort abstürzen muss, sondern erst einmal einige 100m weiterfliegt um dann erst, unkontrolliert irgendwo dem Pfad der Schwerkraft zu folgen.

Wie lernt man das Fliegen?
Wie bei allem, so muss auch beim Modellfliegen zuerst etwas Theorie gelernt werden. Aber das erfolgt eigentlich wie von selbst und passiert oft so nebenbei beim fachsimpeln auf dem Flugplatz:

was ist eine Tragfläche? Was hat die für ein Profil? wo sitzt der Schwerpunkt und was macht der? Brauche ich eine EWD? und was ist die Überhaupt?
Viele der Fragen sind bei einem Anfängerbaukasten aber erst einmal unerheblich, denn diese Fragen wurden von den Konstrukteuren der Modelle schon beantwortet, sodass wir uns gleich auf das Fliegen des Modells stürzen können.


Einige der häufigsten Fragen habe wir an dieser Stelle einmal zusammengetragen.

Wie weit geht die Fernsteuerung?
moderne Fernsteuerung für Flugmodelle haben in der Regel eine größere Reichweite als das menschliche Auge in der Lage ist, das Flugmodelle überhaupt noch wahrzunehmen. Voraussetzung dazu ist die freie Sicht zu Modell, d.h. zwischen Senderantenne und Modell dürfen sich keine Hindernisse befinden. Zudem ist die Reichweite auch von den Wetterbedingungen abhängig (bei nassem Grass, oder starkem Nebel kann sich die Reichweite empfinglich verringern).

Wie schwer ist es ein Modell zu fliegen und wie lange benötigt man um das zu lernen?
Ohne fachliche Unterstützung eines erfahrenen und sicheren Modellpiloten ist ein ungeübter Anfänger nicht in der Lage sein Modell länger als ein paar Sekunden in der Luft zu halten oder sicher zu landen. Das liegt einfach daran, dass die Steuerreaktionen und das Sehen im dreidimensionalen Raum zuerst geübt werden muss. Und das dauert in der Regel ein paar Flugstunden. Wenn es dann aber einmal „geklickt“ hat, ist es der Spaß pur.

Wo darf ich überall fliegen?
“Wildes fliegen“ sollte vermieden werden, da es für einen ungeübten Modellflieger und für seine Umgebung ein hohes Risiko darstellt. Für einen Anfänger ist das Fliegen auf einem ausgewiesenen Modellflugplatz die sicherste Lösung. Auch sollte über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung nachgedacht werden.

Wie kann ich Mitglied werden?
Einfach zu den Flugzeiten zu uns auf den Modellflugplatz kommen, oder über die Homepage www.fsc-neulingen.de mit uns Kontakt aufnehmen.

Kann ich bei euch auch mit meiner Drohne (Quadrocopter) fliegen?
Drohnen bzw. FPV-Flüge sind für uns als Verein kein Neuland. Bei uns gibt es einige Mitglieder welche schon lange Quadrocopter fliegen, sodass es da genügend Verknüpfungspunkte gibt.

Im Verein fliegen wir so ziemlich alles von der kleinesten Schaumwaffel bis zum über 100 Kg schweren Turbinen-Jet. Also alles was man als Modell umsetzen kann und darf. Viele unserer Mitglieder haben in den letzten Jahren z.B. auch mit dem Heli-Fliegen angefangen und somit unser fliegerisches Know-How als Verein beträchtlich erweitert.

Wichtig ist nur, dass das was geflogen werden soll, den gesetzlichen Regeln entspricht und das mit entsprechender Sorgfalt und Kameradschaft geflogen wird. Sicherheit steht für uns immer an erster Stelle.


Wo und Wie am besten fliegen lernen?
Natürlich auf einem zugelassenen Modelflugplatz (mit der Unterstützung eines erfahrenen Modellpiloten). Auf einem Modellflugplatz gelten natürlich einige Regeln die der allgemeinen Sicherheit dienen. Vom „wilden fliegen“ auf einer Wiese sollte man als Anfänger unbedingt absehen, da ein außer Kontrolle geratenes Modell nicht unbedingt sofort abstürzen muss, sondern erst einmal einige 100m weiterfliegt um dann erst, unkontrolliert irgendwo dem Pfad der Schwerkraft zu folgen.

Ein bisschen Theorie?
Wie bei allem, so muss auch beim Modellfliegen zuerst etwas Theorie gelernt werden. Aber das erfolgt eigentlich wie von selbst und passiert oft so nebenbei beim fachsimpeln auf dem Flugplatz:

was ist eine Tragfläche? Was hat die für ein Profil?
wo sitzt der Schwerpunkt und was macht der?
Brauche ich eine EWD? und was ist die Überhaupt?
Viele der Fragen sind bei einem Anfängerbaukasten aber erst einmal unerheblich, denn diese Fragen wurden von den Konstrukteuren der Modelle schon beantwortet, sodass wir uns gleich auf das Fliegen des Modells stürzen können.

Steuerfunktionen eines Flugmodells
Und da brauchen wir für den Anfang nur zu wissen, dass es folgende Funktionen gibt:

Motordrossel - Regelt die Drehzahl bzw. Leistung des Motors
Höhenruder - Mit dem Höhenruder wird das Modell nach oben oder unten gesteuert
Seitenruder - Hier geht`s dann nach links oder rechts
Querruder - In Verbindung mit dem Höhenruder kann man damit Kurven nach links und nach recht fliegen, oder einfach nur um die Längsachse rollen.

So das waren jetzt die Steuerfunktionen. Beim Steuern immer darauf achten, kleine Steuerbewegungen machen und die Reaktion des Modells beachten. Mit wildem Rühren an den Küppeln können nur die harten 3D-Piloten was anfangen und die haben lange geübt, bis das so klappt wie es einfach aussieht.


Wichtiger Punkt: Die Modellflieger-Versicherung
Die Erfahrung hat gezeigt, nicht jede Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die durch Modellflugzeuge entstehen können, auch ab. Deshalb am Besten eine darauf spezialisierte Versicherung bei einem der Modellflug-Dachverbände abschließen. Beim Lehrer-Schüler-Fliegen ist der Schüler i.d.R. über die Versicherung des Lehrers versichert.

Versicherung über den Dachverband DMFV
Auf der Homepage des DMFV gibt es weitere Informationen zum Versicherungsschutz des DMFV. Am wichtigsten ist sicherlich die Haftpflichtversicherung, die es in mehreren Tarifstufen zur Auswahl gibt. Im Basis-Tarif können Modellfluggeräte von max. 25kg auf Fluggeländen Europaweit sowie bis 1 kg außerhalb von Modellfluggeländen in Deutschland im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geflogen werden. Werden die Modellflugzeuge etwas größer und schwerer (z.B. bis 150Kg, dann sollte man auf einen der anderen Tarife wie Komfort/Premium/Premium Gold wechseln. Wann welcher Tarif sinnvoll ist kann man am besten wie schon erwähnt auf der Homepage des DMFV nachlesen.

Versicherung beim Lehrer-Schüler Fliegen
Beim Lehrer-Schüler-Fliegen ist der Schüler i.d.R. über die Versicherung des Lehrers versichert. Somit können Anfänger auch einfach mal in das Hobby reinschnuppern, ohne gleich eine Versicherung abschließen zu müssen. Natürlich sollte aber bald nach der Ausbildung eine geeignete Versicherung abgeschlossen werden.